Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte abgeschlossen
Das Programm der Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte wurde mit Jänner 2017 erfolgreich abgeschlossen. Seit Herbst 2014 betreute die KEM diverse Projekte zu den Themen Bewusstseinsbildung im Bereich nachhaltige Energien, Ressourcenschonung und Elektro-Mobilität. Speziell das Service „Energie-Gemeinde-Coaching“ der KEM wurde von den Mitgliedsgemeinden gerne angenommen. So konnte mitunter eine beachtliche Fördersumme von 59.000 Euro für Investitionsförderungen (Photovoltaik, E-Ladesäulen, etc.) der Region durch das Sonderförderungsprogramm der Klima- und Energiemodellregionen erzielt werden.
Bürgermeisterinitiative Pro Ökostrom – Wer Ökostrom abdreht dreht Atomstrom auf
Biogas muss bleiben
Aktuell laufen Biogasverträge aus. Bürgermeister kämpfen um den Erhalt von Erneuerbare Energie in den Regionen.
Vergangene Woche startete in den vier Vierteln NÖ eine Ökostrom Petition initiiert von Biogasanlagenbetreibern und Gemeindevertretern. Gefordert wird die Umsetzung der kleinen Ökostromgesetznovelle, die den Weiterbestand vieler Biogasanlagen sichert. Die Anlagenbetreiber fordern eine Vertragsverlängerung effizient geführter Anlagen um 7 Jahre. Bei dem Mostviertel Pressetermin in Wallsee versammelten sich die lokalen Bürgermeister und unterzeichneten eine Forderung an die Bundesregierung zum Erhalt der Ökostromproduktion in den Regionen. Die Gemeindevertreter betonten vor allem die Leistung von Biogasanlagen in den Gemeinden. Neben der Ökostromproduktion spielt die Wertschöpfung, Arbeitsplätze, landschaftspflegerische Aspekte und die Herstellung geruchloser Gülle eine bedeutende Rolle. Erleichtert der letzte Faktor vor allem das Zusammenleben am Land um Vieles!
8 Biogasanlagen in LEADER-Region MV-Mitte betroffen
Die LEADER-Region war vor Ort vertreten und schilderte die Wichtigkeit der Biogas-Produktion in der Region Mostviertel-Mitte. Immerhin wird durch Biogas 8% des Strombedarfs der Region gedeckt. Das ergibt einen Jahresstromverbrauch von 4.500 Haushalten in der Region. Der Beitrag der Biogasanlagen in der Region ist ein wichtiger Faktor bei der Erreichung des Regionsziels 2020: 55% des Gesamtenergieverbrauchs durch Erneuerbare Energien zu decken. Bricht der Faktor Biogas weg, wird dieses nicht erfüllbar sein. Das ist auch den Gemeindevertretern in der LEADER-Region bewusst.
Die Unterstützung ist groß
Innerhalb von zwei Tagen konnten in Niederösterreich zirka 50 Unterfertigungen gezählt werden. Am 10.Mai findet der Niederösterreich-Termin zur Übergabe der Unterfertigten Petitionen an den Gemeindebundpräsidenten sowie politischen Vertretern statt. Die Arge Kompost und Biogas rechnet bis dahin mit über 100 Unterschriften. Aktuell werden noch zahlreiche Unterschriften von Gemeindevertretern gesammelt.
Prinzersdorf setzt auf e-Mobilität
e-Tankstelle in Prinzersdorf wurde feierlich eröffnet!
Der e-Mobilität gehört die Zukunft: energieeffizient, leise und klimafreundlich. Wesentliche Grundvoraussetzung für die weitere Etablierung der e-Mobilität ist eine flächendeckende Versorgung mit e-Ladestationen. In Prinzersdorf können e-AutobesitzerInnen ihr Fahrzeug nun kostenlos beim Gemeindeamt laden. Zudem startet die Gemeinde ein e-Carsharingprojekt und bietet damit ein zusätzliches Mobilitätsangebot an.
Gemeinsam mit der Raiffeisenbank Region Schallaburg wurde am 27. Jänner 2017 in Prinzersdorf der Energiespartag veranstaltet. E-Autos standen zur Probefahrt bereit und Energielandesrat Dr. Stephan Pernkopf eröffnete die von der Gemeinde errichtete e-Tankstelle.
Nach dem Etappensieg „100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien“ will das Land NÖ die Abhängigkeit von Energieimporten weiter reduzieren. Dabei kommt der Elektromobilität eine wichtige Rolle zu: Bis 2020 sollen 50.000 Fahrzeuge in Niederösterreich elektrisch unterwegs sein und somit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Kurs stimmt: in den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der e-Autos auf Niederösterreichs Straßen verdreifacht. „Besondere Verbündete des Landes Niederösterreich sind die Gemeinden. Ich möchte der Gemeinde Prinzersdorf zur Errichtung der e-Tankstelle recht herzlich gratulieren. Die Gemeinde leistet einen wesentlichen Beitrag zur Forcierung der e-Mobilität und ist damit Vorreiter in Niederösterreich“, so Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
95% der in Niederösterreich zurückgelegten Wege sind kürzer als 50 km, damit können Elektrofahrzeuge den überwiegenden Teil der Alltagswege problemlos decken. „Insgesamt gibt es in Niederösterreich bereits 420 Ladepunkte sowie 33 Schnellladestationen in über 250 Gemeinden, um e-Fahrzeuge zu laden“, informiert Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Neues Mobilitätsangebot: e-Carsharing für Prinzersdorf
In Prinzerdorf steht seit Anfang 2017 am Hauptlatz eine e-Ladestation mit 22kw Ladeleistung zur Verfügung. „Auf Initiative von Energiegemeinderat Josef Schaberger haben wir seitens der Gemeinde diese e-Tankstelle errichtet, um unseren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Gästen die Möglichkeit zu geben Strom zu tanken und somit die Etablierung der e-Mobilität auch in unserer Gemeinde zu unterstützen“, so Prinzersdorfs Vizebürgermeister Josef Müllner.
„Mit der Errichtung der e-Tankstelle ist ein wichtiger infrastruktureller Meilenstein in der Gemeinde verwirklicht worden. Nicht zuletzt ist die e-Tankstelle auch für das e-Carsharingprojekt wesentlich, das in Prinzersdorf ein zusätzliches Mobilitätsangebot schafft. Mittlerweile beteiligen sich bereits 13 PrinzersdorferInnen am e-Carsharing“, ergänzt Energiegemeinderat Josef Schaberger.
E-Carsharing in Prinzersdorf kommt fix
Die Zusage für ein Elektroleihauto ist gegeben. In absehbarer Zeit steht das E-Auto allen Mitgliedern zur Verfügung.
Am Mittwoch, 11.01.2017, fand in Prinzersdorf der erste Stammtisch zum E-Carsharing Projekt in Prinzersdorf statt. 13 Personen folgten der Einladung des Energiebeauftragten Josef Schaberger und sorgten für positive Stimmung für das Projekt. Das gute Interesse seitens der Teilnehmer bewirkte schlussendlich eine Zusage vom Dienstleister fahrvergnügen.at ein E-Auto für Carsharingzwecke in Prinzersdorf zur Verfügung zu stellen.
Erste Anmeldungen sind bereits erfolgt.
Neben der Klärung von Nutzungsbedingungen, Kosten und weitere Schritte wurden am Stammtisch bereits die ersten Anmeldungen abgewickelt. Geschichte und Erfahrungen aus bereits bestehenden E-Carsharing Modellen rundeten den Abend ab und gaben einen netten Vorgeschmack in die Praxis.
Es werden noch Mitglieder gesucht.
Die Gemeinde Prinzersdorf lädt alle BürgerInnen ein, sich über das neue Angebot in der Gemeinde zu informieren. Ansprechpartner zum E-Carsharing Projekt ist Herr Josef Schaberger (0664/6243485). Nächste Gelegenheit sich zum E-Carsharing Projekt zu informieren, ist der Energiespartag am 27.01.2017 am Rathausplatz Prinzersdorf. Alle Informationen für eine Mitgliedschaft sind auch auf www.fahrvergügen.at zu entnehmen.
2017 gibt es entsprechend attraktive Förderungen für E-Mobilität
Diese positiven Aussichten und weitere gute Argumente für das Umrüsten des eigenen Firmenführparks begrüßten die Teilnehmer der Veranstaltung „E-Mobil im Betrieb“ in der Wirtschaftskammer Lilienfeld vom 23.11. Markus Schuster von HERRY Consult verdeutlichte eindrucksvoll: „Die Entwicklung geht klar in Richtung Elektro-Mobilität, verhindern kann das keiner. Wichtig ist nur den richtigen Zeitpunkt für sich zu finden um umzudenken bzw. umzurüsten.“
Den Umstieg gewagt hat die Firma LUX Bau schon im Jahr 2010. Andreas Ranftl betonte in seinem Erfahrungsbericht aus dem Firmenalltag, dass bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge eine gute Mitarbeiterschulung unbedingt notwendig ist.
Kostenlose Betriebsberatung „E-Mobilität“
Unterstützung für Unternehmen zum Thema E-Mobilität gibt es bis Ende 2017 über das Angebot ökologische Betriebsberatung der Wirtschaftskammer NÖ. Die kostenlose Vor-Ort Beratung informiert zu Einsparpotentiale und Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich Mobilität.
Anmeldung und weitere Informationen unter www.mobilitaetsmanagement.at/index.php/oekologische-betriebsberatung
Am Bild v.li.n.re.: Dipl.-Ing. Markus Schuster, KommR Ing. Karl Oberleitner, Andreas Ranftl, Christina Sieder BSc, Mag. Manuela Krendl, Mag. Alexandra Höfer, und Ing. Johann Wagner
Copyright: LEADER-Region Mostviertel-Mitte
MANK: E-Carsharing erfüllt Erwartungen
Die NutzerInnen des Manker E-Mobil sind bald seit einem Jahr elektrisch unterwegs. Das Elektro-Leihauto der Stadtgemeinde Mank ist gut ausgelastet. Immerhin wurden seit Dezember 2015 schon 14.000 km zurückgelegt. 23 Personen nutzen das E-Mobil mehr oder weniger regelmäßig und das in einem durchschnittlichen Radius von 21 km.
„Das Projekt E-Carsharing Mank hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt. Die Projektkalkulationen aus der Startphase sind eingetroffen.“ eröffnet Bürgermeister Leonhardsberger das Mitgliedertreffen vom 7.11. und bedankt sich vor allem bei den NutzerInnen die das Projekt erst ermöglicht haben.
MANK: E-Carsharing erfüllt Erwartungen
Die NutzerInnen des Manker E-Mobil sind bald seit einem Jahr elektrisch unterwegs. Das Elektro-Leihauto der Stadtgemeinde Mank ist gut ausgelastet. Immerhin wurden seit Dezember 2015 schon 14.000 km zurückgelegt. 23 Personen nutzen das E-Mobil mehr oder weniger regelmäßig und das in einem durchschnittlichen Radius von 21 km.
„Das Projekt E-Carsharing Mank hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt. Die Projektkalkulationen aus der Startphase sind eingetroffen.“ eröffnet Bürgermeister Leonhardsberger das Mitgliedertreffen vom 7.11. und bedankt sich vor allem bei den NutzerInnen die das Projekt erst ermöglicht haben.
MANK: E-Carsharing erfüllt Erwartungen
Die NutzerInnen des Manker E-Mobil sind bald seit einem Jahr elektrisch unterwegs. Das Elektro-Leihauto der Stadtgemeinde Mank ist gut ausgelastet. Immerhin wurden seit Dezember 2015 schon 14.000 km zurückgelegt. 23 Personen nutzen das E-Mobil mehr oder weniger regelmäßig und das in einem durchschnittlichen Radius von 21 km.
„Das Projekt E-Carsharing Mank hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt. Die Projektkalkulationen aus der Startphase sind eingetroffen.“ eröffnet Bürgermeister Leonhardsberger das Mitgliedertreffen vom 7.11. und bedankt sich vor allem bei den NutzerInnen die das Projekt erst ermöglicht haben.
Nachbericht Exkursion Sonnenwelt-Sonnentor
Die Energie-Exkursion der Region Mostviertel-Mitte führte am Samstag, den 11. Juni 2016, die Teilnehmer nach Großschönau und zu Sonnentor ins Waldviertel.
Die Ausstellung der Sonnenwelt in Großschönau zeigte in einem geschichtlichen Kontext, wie sich der Mensch mit den Gezeiten arrangiert. Die Ansprüche an Behaglichkeit im Wohnraum sind gestiegen, so auch der Energieverbrauch des Einzelnen. Wie wir nun sinnvoll darauf eingehen können zeigen unterschiedliche Stationen auf.
Im Anschluss wurden bei der Firma Sonnentor in Sprögnitz die Betriebshallen besichtigt. 12.000 Palettenstellplätze befinden sich in den Lagerhallen. Kein Wunder bedenkt man, dass Sonnentorprokute mittlerweile schon in Asien erhältlich sind. Ein Aha-Effekt lieferte die Info, dass Sonnentor-Verpackungen zu einem Großenteil 100% verrottbar sind. Die vermeintliche Plastikfolie ist eine Cellulose-Folie die natürlich abbaubar ist. Außerdem sind die Teebeutel aus Maistärke und die Beutelschnur dazu praktischer weise aus Textilbananenfaser. Also ab damit in den eigenen Kompost. Regionale Wertschöpfung funktioniert auch so.
Innovationsnetzwerk Biogas
Die Endpräsentation des Projektes Innovatonsnetzwerk Biogas der Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte begeisterte die Biogasanlagenbetreiber der Region. Die Botschaften und Fakten, welche durch die Studenten der FH Wieselburg zur regionalen Biogaserzeugung entwickelt und herausgefunden wurden, sind gute Argumente für die nachhaltige Energieerzeugung durch Biogas. So wird in der Region mit einem Einsatz von nur 4% der Ackerflächen ein Energiebedarf von 8% gedeckt. Auch der Input-Output Vergleich ist plakativ. Bei der Strom- und Wärmeerzeugung wird das 12-fache an Energie gewonnen, als für die Produktion aufgewendet werden muss. Diese und weitere Botschaften sollen zukünftig der Bevölkerung näher gebracht werden. Hierfür wurden auch konkrete Maßnahmen entwickelt. Neben gratis Postkarten und Blog-Beiträgen soll es zukünftig auch den ersten Geocache zum Thema Biogas in der Region geben.
Lilienfeld heißt Elektro-Fahrzeuge willkommen
Elektroautos und –fahrräder können künftig in Lilienfeld tanken – E-Ladestationen sowohl für PKWs als auch für Zweiräder werden errichtet. Die Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte fördert solche Projekte.
Lilienfeld. Elektromobile haben bald einen Grund mehr, Lilienfeld zu besuchen. Sie können ihr Fahrzeug beim Rathaus mit Strom betanken. Im Zuge des Zubaus werden Lademöglichkeit für E–Bikes und E–Autos, sowie gekennzeichnete Parkplätze neu errichtet.
Die Gemeinde nutzte das kostenlose Beratungsangebot „Energie-Gemeinde-Coaching“ der Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte. Energieberater Werner Brunmayr analysierte vor Ort die Voraussetzungen für die E-Ladestationen, berät bei der Auswahl und Installation der Anlagen und kümmert sich um die Abwicklung der Förderungen.
Bürgermeister Herbert Schrittwieser erklärt: „In Lilienfeld setzen wir unseren Weg in Richtung Klimaneutralität kontinuierlich fort. Unsere Gemeinde liegt an einer touristischen Route, dem Traisental-Radweg, und dem Pilgerweg Via Sacre. Wir wollen den Menschen ermöglichen, die Reise mit dem E-Fahrzeug anzutreten.“
Foto: Energieberater Werner Brunmayr, Christina Sieder (Klima-Energiemodellregion Mostviertel-Mitte), Stadtgemeinde Lilienfeld: Christiane Rauscher, Franz Rametsteiner, Bgm. Herbert Schrittwieser mit dem Plan des Rathaus-Zubaus.
Erste Informationen zu E-Carsharing in Ober-Grafendorf wurden gut angenommen
Bei überraschend gutem Wetter wurden die Interessierten am E-Carsharing in Ober-Grafendorf von einem Elektroauto-Spalier begrüßt. Bevor es zum Testen der Elektro-Autos kam, informierten sich die Teilnehmer bei Kurzvorträgen über Elektro-Mobilität und wie es denn ist ein Auto mit anderen zu teilen. Ein Erfahrungsbericht vom erfolgreichen E-Carsharing-Modell der Stadtgemeinde Mank nahm die ersten Besorgnisse der Carsharing-Interessierten. Dass es für viele gut vereinbar ist und welche finanziellen Vorteile es bringt sein (Zweit)Auto gegen ein Carsharing-Auto zu ersetzen schilderte eindrucksvoll Alexander Simader vom Verein fahrvergnügen.at. Außerdem untermalte Matthias Komarek von der Energie- und Umweltagentur NÖ mit beachtlichen Argumenten, dass der Zeitpunkt bereits gekommen ist sich FÜR Elektro-Mobilität zu entscheiden, denn es gibt für alle Bedürfnisse bereits ein passendes Elektro-Fahrzeug.
Über einen Gewinn von 2 Testtagen mit einem Renault ZOE konnten sich gleich 4 Anwesende des Infonachmittags freuen. Beim Anschließenden Testfahren wurden erste Erfahrungen mit dem zukünftigen Mobilitätsangebot in Ober-Grafendorf gesammelt. Die nächste Aktion zu E-Carsharing Ober-Grafendorf wird es am Tag der Sonne, den 6. Mai ab 15:30 Uhr geben, neben Informationsmöglichkeit können auch wieder verschiedene E-Autos getestet werden.
© Marktgemeinde Ober-Grafendorf
HeizungsCheck ist Top
Private sparen Energie und Geld und optimieren den Wärmeenergiehaushalt der Region.
Die Klima- und Energiemodellregion und der GVU Melk freuen sich über den Erfolg der Aktion HEIZUNGS-CHECK in der Region. Mit dem klimaaktiv Heizungscheck der Energieberatung Niederösterreichs setzt man am Wärmeenergieverbrauch privater Haushalte an. Im Zuge der Vorort Beratung werden der Heizkessel und die Wärmeverteilung im Eigenheim analysiert und mögliche Verbesserungsmaßnahmen aufgezeigt. Die verstärkte Bewerbung des Beratungsangebotes, zu günstigen Konditionen €30, scheint Früchte zu tragen. Energiemodellregionsmanagerin Christina Sieder und Obmann der GVU Melk Bgm. Martin Leonhardsberger sind gespannt auf die Ergebnisse am Ende der Heizperiode. Die Aktion Heizungs-Check läuft noch bis Ende Mai 2016. Solange können unter der Hotline-Nummer der Energieberatung NÖ 02742-22144 Termine für eine Beratung vereinbart werden.
Foto: Klima- und Energiemodellregionsmanagerin Christina Sieder, Obmann GVU Melk Bgm. Martin Leonhardsberger. ©GVU Melk
Faktencheck Energiewende
Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr liegt nun der „Faktencheck Energiewende 2015“ vor. Er bietet eine umfassende Aufarbeitung aktueller Daten, Trends und Argumente in der klima- und energiepolitischen Diskussion und entkräftet auf Basis internationaler Studien die gängigsten Mythen rund um das Thema „Energiewende“. Die Schwerpunkte sind nicht als Aktualisierung der vorangegangenen Faktenchecks zu verstehen, sondern rücken neue Themen und Fakten in den Fokus. Im Jahr der UN-Klimakonferenz in Paris steht der Klimaschutz verstärkt im Mittelpunkt.
Weiteren Details unter:http://www.faktencheck-energiewende.at/
Innovationsnetzwerk Biogas
Die Klima- u. Energiemodellregion Mostviertel-Mitte startete im Oktober in Kooperation mit der FH Wiener Neustadt Campus Wieselburg das Projekt „Innovationsnetzwerk Biogas“.
BETONKÜHE – So werden Biogasanlagen von ihren Besitzern liebevoll genannt. Das Projekt befasst sich mit den 8 „energieerzeugenden Betonkühen“ der Region Mostviertel-Mitte. Im Focus liegt die Identifizierung der Reststoffpotenziale in der Region. Landwirtschaftliche Reststoffe sowie Lebensmittelabfälle können so in weiterer Verwendung ihre Bestimmung als Energielieferanten finden. Schlussendlich soll die Kommunikation dieser Vorgehensweisen die Akzeptanz von Biogasanlagen in der Bevölkerung steigern.
Nachhaltig feiern leicht gemacht
Der Veranstaltungskalender der Mostviertler Vereine ist dicht gefüllt. Dieses Potenzial wurde von der Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte gemeinsam mit der FH Wieselburg aufgegriffen, um weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu setzen. Unter dem Projekttitel „Green Events“ wurde in Kooperation heimischer Vereine ein allgemeiner Leitfaden mit innovativen Maßnahmen umgesetzt. Jetzt heißt es die Zielgruppe Vereine von unseren Maßnahmen zu überzeugen, bei diesem Endprodukt nicht schwerfallen sollte. Denn der Leitfaden ist ein wahrer Hingucker geworden. Die darin enthalten Maßnahmen sich leicht umsetzbar und kostengünstig gestaltet. So profitiert nicht nur unsere Umwelt, es wird auch die Geldbörse der heimischen Vereine geschont.
Der Leitfaden ist fertiggestellt und steht unter www.mostviertel-mitte.at zum gratis Download bereit. Viel Erfolg damit!
E-Carsharing Mank
Ökologisch verträgliche Mobilität ist eines der großen Zukunftsthemen, dem sich heuer auch die Klima- und Energiemodellregion Mostviertel-Mitte widmet. Im Focus steht die Weiterentwicklung des Mobilitätsangebotes in der Region. Die Kerngruppe „E-Carsharing Mank“ rund um Bürgermeister Leonhardsberger steht nun vor der Umsetzung des Projektes. Weitere Schritte, wie die Entscheidung für das passende Buchungsprogramm stehen an. Bis dato konnten 15 Mitglieder, darunter auch Firmen und Familien, für das Projekt gewonnen werden. Mit Ende September findet das erste Treffen aller E-Carsharing Mitglieder statt. E-Carsharing-Interessierte können sich jederzeit im Leader-Büro melden. Ende Oktober sollte es dann soweit sein, dass die ersten Mostviertel E-Carsharer im Straßenverkehr unterwegs sind.
Foto: Umweltstadtrat Ing. Herbert Permoser, Klima- u. Energiemodellregion Christina Sieder, Gemeindebediensteter Andreas Leeb.