WAS ist „Tu was, dann tut sich was“?
ist der treffende Name des Sozialfestivals, für das die LEADER-Region Mostviertel-Mitte den Zuschlag bekommen hatte und das 2015 bis Ende 2016 in der Region – und hier hauptsächlich in der Region Traisen-Gölsental - umgesetzt wurde.
Tu was ist Österreichs erstes Sozialfestival und hat es sich zum Ziel gemacht, das Zusammenleben in der Region menschlicher zu machen. Tu was lädt die regionale Bevölkerung ein, mit ihren Projekten zu einem lebenswerten „Dahoam“ - zur Weltverbesserung - beizutragen.
Die lokale Bevölkerung hatte die Möglichkeit zu verschiedenen aufgerufenen Themen Projektideen einzureichen, welche sie auch selbst umsetzen möchten.
Es gab 2015 zwei Einreichfristen (Juni – Juli und September – Oktober 2015), bei denen insgesamt 66 Ideen eingereicht wurden.
Bei der 1. Jurytagung am 16. Oktober 2015 in Hainfeld präsentierten 17 Teams ihre Projektideen, 13 davon wurden von der Jury prämiert. Am 22. Jänner 2016 fand die 2. Jurytagung in Türnitz statt bei der 19 von 21 Teams als Tu was Projekte von der Jury anerkannt wurden.
Insgesamt werden nun in der Region Mostviertel-Mitte 32 Tu was-Projekte finanziell und ideell vom Verein Tu was, dann tut sich was. und den Sinnstiftern unterstützt. Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte ist für die organisatorische Abwicklung und für Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Region zuständig, begleitet und unterstützt die Projekte während der Ideenentwicklung, Planungs – und Umsetzungsphase. Bis Ende 2016 war das Tu was-Sozialfestival in Mostviertel-Mitte präsent. Die Jury hat auf Nachhaltigkeit bei der Projektauswahl wert gelegt, es wird also gehofft, dass Tu was-Projekte noch lange in der Region weiterleben.
Die Sinnstifter - acht Privatstiftungen (ERSTE Stiftung, ESSL Foundation, HUMER Privatstiftung, KATHARINA TURNAUER Privatstiftung, SCHWEIGHOFER Privatstiftung, UNRUHE Privatstiftung, Andra Privatstiftung, Dreyer Charity Fund) - stellten der regionalen Bevölkerung bis zu € 150.000,- für Umsetzung der Projektideen zur Verfügung. Dieses Budget kam ausschließlich den eingereichten Projekten zu Gute – als Anschubfinanzierung oder als zusätzliche Eigenmittel.
In der Jury waren VertreterInnen der Stiftungen und bekannte Persönlichkeiten aus der Region vertreten. Nähere Informationen über die einzelnen Jurymitglieder finden Sie auf www.tu-was.at.
In den drei Regionen Lungau, Steirische Eisenstraße und Mühlviertler Alm wurde in den vergangenen Jahren das Tu was-Festival bereits umgesetzt und es war in allen Regionen ein voller Erfolg.
Weitere Informationen unter www.tu-was.at
