LEADER – Das Jahr 2021 bringt einen neuen Aufbruch

Veröffentlichungsdatum02.02.2021
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Im LEADER-Büro in Kirchberg startet die Planung für die neue Förderperiode 2021-2027.

Seit Gründung der LEADER-Region Mostviertel-Mitte im Jahr 2007 konnten pro 1 Euro Mitgliedsbeitrag rund 19 Euro Fördergeld in die Region geholt werden. Nun möchte sich der Verein aus 39 Gemeinden für eine weitere Förderperiode bis 2027 um die erneute Teilnahme am LEADER-Programm der EU bewerben.

„Mit anfangs 90 Cent und aktuell 1 Euro Mitgliedsbeitrag pro EinwohnerIn und Jahr gehört die Region Mostviertel-Mitte zu den am kostengünstigsten arbeitenden LEADER-Regionen österreichweit“, betont LEADER-Obmann Anton Gonaus, der schon von 2000 bis 2006 die Geschicke der LEADER-Region Pielachtal erfolgreich geleitet hat. 504 der 573 niederösterreichischen Gemeinden sind Mitglied einer LEADER-Region und sichern sich so Zugang zu speziellen Fördergeldern. Das LEADER-Programm der Europäischen Union ist ein maßgeschneidertes Instrument zur regionalen Entwicklung. Gemeinden und Kleinregionen schließen sich zusammen, forcieren selbst definierte Entwicklungsthemen und unterstützen Projekte für die positive Entwicklung der Region.

Ein wichtiger Baustein ist die finanzielle und beratende Unterstützung von Projektträgern, die Ideen für eine bessere Zukunft umsetzen wollen. In den vergangenen fünf Jahren wurden in der LEADER-Region Mostviertel-Mitte mehr als 60 Projekte aus den drei Entwicklungsfeldern „Wertschöpfung“, „Ressourcen“ und „Gemeinwohl“ behandelt.

Allein im besonders herausfordernden Jahr 2020 gab es für 13 Projekte grünes Licht durch das Projektauswahlgremium. Die Jahre 2021 und 2022 sind nun „Übergangsjahre“. Es können weiterhin neue Projekte eingereicht werden, bevor mit dem Jahr 2023 die nächste Förderperiode mit neuen Themenschwerpunkten in die Umsetzung starten wird.

„Natürlich werden weiterhin die Lebensqualität der Bevölkerung und die Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe die zentralen Ziele bleiben“, erläutert LEADER-Geschäftsführerin Petra Scholze-Simmel. „Für die konkrete Schwerpunktsetzung werden wir heuer unsere Entwicklungsstrategie gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden und der regionalen Bevölkerung überarbeiten. Zum Auftakt ist im Frühjahr eine Klausur mit Vorstand und Projektauswahlgremium geplant.“